Warum sind BMS DC-DC-Wandler extrem empfindlich gegenüber dem thermischen Verhalten von Induktivitäten?
In Batteriemanagementsystemen werden DC-DC-Wandler häufig innerhalb von Batteriepacks installiert, wo die Umgebungstemperatur deutlich höher ist als in typischen ECU-Umgebungen. Erhöhte Temperaturen verringern direkt die magnetische Kernpermeabilität, was die DC-Bias-Kurve der Induktivität verschiebt und ihre effektive Induktivität unter Last senkt. Wenn die Induktivität sinkt, steigt der Ripple-Strom, was zu höherem MOSFET-Stress, erhöhten Schaltverlusten und zusätzlicher Selbstheizung führt. Dieser thermische Rückkopplungsprozess kann das Altern beschleunigen und die langfristige Zuverlässigkeit verringern. Für BMS-Designs müssen Induktivitäten daher nicht nur bei Raumtemperatur, sondern über das gesamte thermische Umfeld des Batteriepacks hinweg bewertet werden, einschließlich der schlimmsten Hotspot-Bedingungen.